Bilder

Mit Kind, Kegel und Hunden kamen nach und nach am Sonntag die Besucher des Osterfeuers bei der Wiese neben der Kräuterfrau an. Dieses Mal war das Anzünden bereits zwei Stunden eher, für 17 Uhr, angekündigt worden. „Das machen wir jetzt wegen der vielen kleinen Kinder, die immer dabei sind“, erläuterte der Vorsitzende der St. Antonius Schützenbruderschaft Suttorf, Hendrik Große Siestrup. So hätten die Eltern noch ein bisschen mehr Zeit, ehe die Kinder dann schlafen müssten. Der Vorsitzende bedankte bei den Familien Flothmann und Rosskötter, die das Osterfeuer unterstützen. Ein riesiger Haufen aus alten Tannenbäumen, vom Zünsler befallenen Buchsbäumen, die nicht mehr zu retten waren, vertrockneten Nadelhölzern und Stroh zum Anfeuern war morgens noch umgeschichtet worden. Schließlich dürfte es besonders für die zahlreichen Kinder schlimm sein, wenn ein brennendes Kaninchen aus dem Osterfeuer flüchtet. Dann nahmen die Jagdhornbläser des Hegerings Aufstellung, die stets mit von der Partie sind. Pfarrer Ulrich Schulte Eistrup war inzwischen auch eingetroffen, und Küster Jürgen Brinkmann brachte in einer Laterne das Feuer von der Osterkerze aus der Kirche mit. „Feuer löscht Hass und Streit aus und gleichzeitig entzündet es die Liebe in den Herzen“, bekräftigte Schulte Eistrup. Diese Liebe gelte es, in die Welt zu Tragen. Auf jeden Fall reichte eine kleine Flamme, um sehr schnell ein riesiges Feuer zu entfachen. Der Rauch zog in Richtung Dömerstiege. Die Besucher schauten den Flammen zu, während sie Grillwurst, Pommes und Kaltgetränke genossen.Sigrid Terstegge

Quelle: WN vom 2.04.2024